Mike Downey ist ein irischer Filmproduzent und Aktivist. Im Jahr 2000 gründete er das in Dublin und London ansässige unabhängige Produktionsunternehmen Film and Music Entertainment (F&ME) und wirkte bislang an der Produktion von rund 100 Spielfilmen mit.

Während seiner relativ kurzen Laufbahn als Filmproduzent hat er bereits mit Peter Greenaway, Agnieszka Holland, Julien Temple, Paweł Pawlikowski, Calin Peter Netzer, Andrzej Jakimowski, Juraj Jakubisko, Friðrik Þór Friðriksson, Michel Franco und Stephen Daldry sowie einer Vielzahl weiterer Regisseure aus ganz Europa, Südamerika, Afrika und Indien gearbeitet.

Zu seinen jüngsten Arbeiten als Filmemacher gehören gemeinsame Projekte mit berühmten Schriftstellern wie dem großen James Ellroy, dem inzwischen verstorbenen Günter Grass und Thomas Keneally (Schindlers Liste). Er arbeitete auch mit Colm Tóibín, mit Rebecca Lenckiewicz, der Mitverfasserin des Drehbuchs zu Ida, mit Shane Smith, dem Gründer und Geschäftsführer der VICE Group, und mit so unterschiedlichen Regisseuren wie Volker Schlöndorff, Mohsen Makhmalbaf und Oliver Hirschbiegel zusammen.

Seine Produktionen hatten nicht nur viel Erfolg an den Kinokassen, sondern sie erhielten auch mehr als 250 Auszeichnungen, zum Beispiel bei großen Filmfestivals wie Cannes, Berlin, Toronto, Sundance, San Sebastian und Tokio und bei vielen weiteren Festivals.

Mike Downey ist seit fast 20 Jahren Mitglied des Vorstands der Europäischen Filmakademie. Nach sechs Jahren als stellvertretender Vorsitzender wurde er 2020 zum Vorsitzenden gewählt und wirkt seither an der Seite des ehemaligen Präsidenten Wim Wenders und der derzeitigen Präsidentin Agnieszka Holland. 2006 wurde er in den Council of the British Academy of Film and Television Arts (BAFTA) und 2008 in den Filmausschuss des BAFTA gewählt. 2020 wurde er erneut Mitglied des BAFTA-Rates. Mike Downey ist außerdem Treuhänder der White Ribbon Alliance, einer großen weltweiten Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Müttersterblichkeit in Entwicklungsländern zu senken, und Mitbegründer und Aufsichtsratsmitglied der Internationalen Koalition für gefährdete Filmemacher (International Coalition for Film Makers at Risk, ICFR), einer karitativen Stiftung, die sich für gefährdete Filmemacher auf der ganzen Welt einsetzt und sich mit ihnen solidarisch zeigt. Er saß bei mehr als 20 internationalen Filmfestivals in der Jury, etwa beim Sarajevo Film Festival, dem Festival do Rio, dem FilmFestival Cottbus, dem internationalen Filmfestival Warschau, dem International Istanbul Film Festival, dem Montreal World Film Festival, dem Motovun Film Festival, dem Sofia International Film Festival, dem Transilvania International Film Festival, dem Krakauer Filmfestival und dem Zagreb Film Festival, wo 2009 eine Retrospektive seines Wirkens bei F&ME gezeigt wurde. 2014 wurde er auf dem Fort Lauderdale International Film Festival zum Produzenten des Jahrzehnts gekürt und reihte sich damit in die Riege der vorherigen Preisträger Ed Pressman und Robert Evans ein. Auch beim Prager Filmfestival 2015 wurde er für sein Werk als Produzent ausgezeichnet. Darüber hinaus erhielt er beim Prager Filmfestival 2021 den Kristián Lifetime Achievement Award, und 2023 in Reykjavik wurde er von der isländischen Filmindustrie für seine Beiträge zum internationalen Kino mit der Auszeichnung für sein Lebenswerk geehrt. 2020 verlieh ihm seine Alma Mater, die Universität Warwick, die Ehrendoktorwürde als Doctor Litterarum für sein Lebenswerk und seinen Beitrag zum europäischen Theater und Kino. In seiner Funktion bei der Europäischen Filmakademie unterstützt er zusammen mit dem Vorstand die Bildungsinitiative Filmclub, die darauf abzielt, hochwertiges Kino in Schulen in ganz Europa zu zeigen.

Anfang 2022 wurde Mike Downey zum Fellow der Royal Society of Arts berufen und in die US Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) aufgenommen. 2017 nahm er an der Asia Pacific Screen Academy teil, nachdem der von ihm produzierte georgische Film Dede den unter der Schirmherrschaft der UNESCO verliehenen Preis für kulturelle Vielfalt gewonnen hatte.

Zu seinen jüngsten Produktionen zählen der albanische Film The Rise and Fall of Comrade Zylo, dessen Drehbuch er mitverfasste, und Agnieszka Hollands The Green Border, dessen Endfassung zurzeit erstellt wird. Er wirkt auch an Hollands bevorstehender Kafka-Filmbiografie Franz mit, die in der Vorproduktionsphase ist. Weitere Filme, an denen er in der Postproduktionsphase gearbeitet hat, sind La Suprema (Kolumbien), Calin Peter Netzers Familiar (Rumänien), Hotel Pula (Kroatien), Hidden People (Slowenien), The Song of the Goats (Polen) und Streetkids United (Niederlande). In Vorbereitung sind derzeit Rajko Grlićs It All Ends Here (Kroatien), LO-FI (Türkei), Gorki Resort (Polen), The Sun, The Moon and the Eleven Stars (Türkei) und Lady D (Albanien), deren Drehbücher er ebenfalls mitschrieb. Im Moment verfasst er gemeinsam mit dem Regisseur Fatmir Koci das Drehbuch zu If I Were A Boy, auf der Grundlage des Romans von Haki Stermilli.

Mike Downeys Debütroman Istria Gold erschien im Oktober 2022 im Vereinigten Königreich und in Irland und wurde von MPress Media / Calm Productions herausgegeben. Das Buch kommt im September in Kroatien und im Oktober in Bulgarien heraus, im Spätjahr wird es auch in Nordmazedonien und der Türkei veröffentlicht. Der Nachfolgeroman Istria Black, zweiter Teil der Trilogie THREE COLOURS ISTRIA, wird im Dezember veröffentlicht, und der letzte Teil, Istria Blue, folgt 2024. Im Juni 2023 weilt er als Gastautor der Bergman-Stiftung und des Bergman-Zentrums in Ingmar Bergmans früherem Wohnhaus auf Fårö, einer Ostseeinsel nordöstlich von Gotland.

Mike Downey lebt in Istrien, Dublin und dort, wo er seinen neuesten Film dreht.

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Margherita Chiti, Filmverleiherin bei Teodora, Produzentin bei Palomar und Mitglied der Europäischen Filmakademie, kam 2007 als Vertriebsleiterin zu Nanni Morettis Sacher Distribuzione. Zur gleichen Zeit arbeitete sie als Produktionsassistentin für die Unternehmen von Luigi Musini und Roberto Cicutto, On My Own und Cinemaundici. 2012 schloss sich Margherita Chiti der Teodora Film Distribuzione als Leiterin der Abteilung Akquise und Verkauf an Fernsehanstalten an. 2021 ging sie zu Palomar Produzioni, als Leiterin der Abteilung Internationale Produktionen und Angelegenheiten – Kino und Fernsehen. Seit mehr als zehn Jahren ist sie als Expertin für die Agentur der Europäischen Union Kreatives Europa in den Bereichen Produktion, Vertrieb und Zugang zu Marktfinanzierungsprogrammen tätig. Im April 2018 gründete sie Women in Film, TV & Media Italia mit, deren Vorstand sie seitdem angehört.

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Nach ihrem Studium führte Margje de Koning zwölf Jahre lang Regie bei Dokumentarfilmen für verschiedene Rundfunkanstalten.

Außerdem war sie an der Universität Amsterdam als Lehrbeauftragte für Dokumentarfilme tätig.

Im August 2004 wurde Margje de Koning Redakteurin für einen Sendeplatz für 52 Minuten lange Dokumentarfilme. Zu ihren Aufgaben gehörte die Produktion und Koproduktion von 52 Minuten langen kreativen Dokumentarfilmen zu aktuellen gesellschaftlichen, soziokulturellen und ethischen Themen aus einem Blickwinkel, der den Zuschauern die Identifikation mit der Thematik ermöglicht. Der Schwerpunkt lag dabei auf die Niederlande betreffenden Themen, es wurden aber auch Themen aus der ganzen Welt berücksichtigt. Seit Januar 2005 war Margje de Koning Leiterin der Fernsehabteilung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt IKON, und im Januar 2012 wurde sie zur Leiterin der Programmplanung für Fernsehen, Radio und neue Medien bei IKON ernannt. Im Januar 2016 wurde IKON mit EO zusammengelegt, und Margje de Koning wurde die Leitung der Abteilung Dokumentarfilme bei EOdocs übertragen. Im September 2019 verließ sie die öffentliche Rundfunkanstalt und übernahm die künstlerische Leitung des Filmfestivals Movies That Matter.

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Marta Fernandes ist seit 2008 Leiterin des Filmverleihs und -einkaufs bei Midas Filmes. Außerdem gehört sie dem Team an, das für die Erstellung des Programms zuständig ist, und betreut Presseanfragen und die sozialen Medien bei Cinema Ideal, dem Kino, das von Midas II Cinemas renoviert und 2014 wiedereröffnet wurde.

Seit mehr als 20 Jahren arbeitet sie im Filmverleih. Sie begann bei Atalanta/Medeia Filmes, wo sie für die Kommunikations- und Marketingstrategie von mehr als 200 Filmen verantwortlich war. Außerdem war sie für die Erstellung mehrerer Programme und für die Organisation von Diskussionsrunden und Festivals verantwortlich, die von den Medeia-Kinos veranstaltet wurden, sowie für das internationale Filmfestival IndieLisboa, wo sie als Produktionsleiterin tätig war. Bevor sie in die Filmbranche wechselte, arbeitete sie als Journalistin und war Mitglied des Forschungsteams der Kommunikationsbeobachtungsstelle Obercom, wo sie Autorin und Mitautorin mehrerer Berichte über die Situation in Europa war. An der Universidade Nova de Lisboa erwarb sie einen Abschluss in Medienwissenschaften und einen Masterabschluss in Filmwissenschaften. Ihr Aufbaustudium absolvierte sie in den Bereichen Kulturmanagement sowie neue Diskurse und Kulturen – von der Kritik zur Kunst.

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Axel Fjellman ist ein 21-jähriger Student der Politik und der internationalen Beziehungen zu China am University College Dublin. Er ist halb Italiener, halb Schwede und wurde in Brüssel geboren, wo er auch aufwuchs. Ab August 2023 besucht er das European Film College in Dänemark. Seit er auf dem Filmfestival von Venedig an der Initiative 27 Times Cinemateilnahm, engagiert er sich sehr für das Kino. Im Dezember 2022 nahm er an der Verleihung des Europäischen Filmpreises in Reykjavik teil und interviewte dort frühere und derzeitige Kandidaten und Gewinner des LUX-Publikumsfilmpreises (darunter Lukas Dhont, Ruben Östlund und Jasmila Žbanić). Im Februar 2023 arbeitete er als Kinobetreuer bei der Berlinale.

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Nach einem Russischstudium am INALCO und einem Masterabschluss in Kulturpolitik am Institut für Europastudien der Universität Paris 8 war Priscilla Gessati Studienleiterin und Leiterin des Netzwerks des europäischen Programms bei Europa Cinemas. Danach arbeitete sie für das städtische Kinozentrum Forum des Images in Paris. Außerdem gestaltete sie das Programm von Ciné Lumière für das französische Kulturinstitut im Vereinigten Königreich und wirkte bei der Produktion des fünften Fernsehserien-Festivals Totally Serialized mit. Als engagierte Programmmacherin und Verfechterin des Arthouse-Kinos im Interesse der Vielfalt koordinierte sie die Bereiche Vertrieb und Veröffentlichung bei Potemkine Films und übernahm in der Folge die Leitung des Le Balzac, eines historischen Kinos auf den Champs Élyseés. Zusammen mit Joël Chapron verfasste sie die Werke Principles and Mechanisms of Financing French Cinema(Grundsätze und Mechanismen der Finanzierung des französischen Kinos) und Regulation and Practices of Cinematographic Exploitation (Regulierung und Verfahren der kinematografischen Verwertung), die ursprünglich für den russischen Markt bestimmt waren. Seit kurzem arbeitet sie bei L‘Entrepôt (Paris), einem untypischen Projekt, das neben einem Kino auch einen Musiksaal, eine Kunstgalerie, ein Restaurant und eine Bar umfasst.

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produzierte Film The Tribe des Regisseurs Myroslaw Slaboschpyzkyj gewann in Cannes den Großen Preis der Semaine de la critique 2014 und wurde in mehr als 40 Ländern veröffentlicht. Donbas von Sergei Losniza erhielt 2018 in Cannes 2018 den Preis für die beste Regie in der Kategorie Un certain regard. Seine neuen Produktionen Rhino von Oleh Senzow (2021) und 107 Mothers von Peter Kerekes wurden im Rahmen der offiziellen Auswahl des internationalen Filmfestivals von Venedig uraufgeführt.

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One World gilt als das größte Menschenrechts-Dokumentarfilmfestival der Welt. Es findet in Prag und mehr als 30 weiteren tschechischen Städten statt. Auf dem Festival sind Dokumentarfilme zu Menschenrechts-, Sozial-, Politik-, Umwelt- und Medienthemen sehen. In seinem Rahmen finden Fragerunden, Podiumsdiskussionen, virtuelle Veranstaltungen, soziale Projekte und Vorführungen für Schulen statt, und es bietet die East Doc-Plattform für die Filmindustrie. One World vertreibt Dokumentarfilme, unterstützt neue Festivals (z. B. in Nicaragua, Costa Rica oder Hongkong), widmet Menschen mit Behinderungen besondere Aufmerksamkeit und hat auch einen Ableger in Brüssel.

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Katarzyna Orysiak-Marrison ist seit 2013 bei Gutek Film. Sie ist für die Gestaltung und Überwachung des gesamten Prozesses der Freigabe aller Titel des Unternehmens verantwortlich – von der Aufstellung und Ausführung des Budgets bis hin zu den allgemeinen Vertriebs-, Marketing- und PR-Strategien für jeden veröffentlichten Film. Sie hat mehr als 100 Filme erfolgreich an den Start gebracht, z. B. Parasite von Bong Joon-ho, The House That Jack Built von Lars von Trier, Portrait of a Lady on Fire von Céline Sciamma, Toni Erdmann von Maren Ade, Drive My Car von Ryusuke Hamaguchi, Parallele Mütter von Pedro Almodóvar, C‘mon C‘mon von Mike Mills und Triangle of Sadness von Ruben Östlund. Katarzyna Orysiak-Marrison wurde 1982 geboren, und sie arbeitet seit 17 Jahren in der Filmindustrie, zurzeit im Bereich Marketing- und Vertriebsstrategien. Sie begann ihre Laufbahn als Leiterin der Abteilung Gästebetreuung beim Warschauer Filmfestival, verlagerte dann ihren Schwerpunkt auf den Filmverleih und ging zu Mañana, einem auf lateinamerikanische, asiatische und afrikanische Filme spezialisierten Verleih in Warschau. Sie war dort nicht nur für die Marketingstrategie zahlreicher preisgekrönter Filme verantwortlich, sondern auch für die Programmgestaltung und Produktion mehrerer Fachveranstaltungen wie der spanischen Kinowoche, des Weltfilmfestivals Ale Kino und des lateinamerikanischen Filmfestivals. Im Jahr 2022 rief Katarzyna Orysiak-Marrison im Auftrag von Gutek Film ein neues Festival namens Konfrontacje Filmowe (Filmische Konfrontationen) ins Leben. Bei diesem Festival wurde in 24 Arthouse-Kinos in 18 polnischen Städten eine Exklusivauswahl der interessantesten Neuerscheinungen der kommenden Saison gezeigt. Katarzyna Orysiak-Marrison ist eine überzeugte Verfechterin des Arthouse-Kinos. Seit einigen Jahren sucht sie nach neuen Möglichkeiten zur Förderung von Filmveröffentlichungen. Dabei verbindet sie bewährte Methoden – die Zusammenarbeit mit Marken, Institutionen und Einzelpersonen sowie Fachveranstaltungen – mit einem modernen, analytischen und datengestützten Ansatz.

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Joan Sala hat einen Hochschulabschluss in audiovisueller Kommunikation und Werbung. Seit 2008 ist er für die Video-on-Demand-Plattform FilmIn tätig, wo er zurzeit als Ko-Leiter des Bereichs Akquise, Programmgestalter und Chefredakteur arbeitet. 2010 war Joan Sala stellvertretender Leiter und Programmgestalter des Atlántida Mallorca Film Fest, eines von FilmIn ins Leben gerufenen Filmfestivals. Seit 2020 ist er auch Programmleiter des iberoamerikanischen Filmfestivals von Huelva. Darüber hinaus arbeitet er als Talentsucher mit dem Internationalen Filmfestival von Gijón zusammen, und er hält Vorlesungen an verschiedenen Universitäten und Filmhochschulen.

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Saulė Savanevičiūtė ist litauische Botschafterin für den Lux-Publikumspreis und die Initiative 27 Times Cinema. Sie macht zurzeit ihren Bachelorabschluss in Philosophie an der Universität Vilnius, wo sie ihre philosophische Auffassung mit visuellen Theorien, Filmphilosophie und feministischen Theorien verknüpft. Ihre große Vielfalt an interdisziplinären künstlerischen Ansätzen und persönlichen Projekten und ihr beruflicher Hintergrund – sie war bei internationalen Kulturfestivals und in Einrichtungen zeitgenössischer Kunst tätig – veranlassten sie dazu, intensiver in die Welt des Kinos einzusteigen. Seit sie bei 27 Times Cinema begann, wirkt Saulė Savanevičiūtė bei Filmfestivals mit und arbeitet stetig mit den Giornate degli Autori in Venedig, dem internationalen Filmfestival Kino pavasaris in Vilnius und dem internationalen Filmfestival Reykjavík zusammen.

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Claudia Tronnier studierte vergleichende Religion, neue deutsche Literatur, Indologie und Medienwissenschaft in Marburg. Sie schrieb in den 1980er-Jahren über Filme für verschiedene Medien, bevor sie 1990 beim Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) in Mainz als freie Mitarbeiterin tätig wurde. Sie war dort Beauftragungsredakteurin für Spielfilme, Dokumentarfilme und verschiedene Arten von Versuchsformaten in der Talentabteilung Das kleine Fernsehspiel, und 2008 wurde er sie zur Leiterin dieses Bereichs. In ihrer Zeit beim ZDF gab sie zahlreiche nationale und internationale Koproduktionen in Auftrag, darunter mehrere Filme von türkisch-deutschen Filmemachern und von Filmemachern mit Wurzeln in anderen Ländern. Sie rief ein Programm zur Unterstützung von Filmemacherinnen ins Leben und ist Mitbegründerin von SI STAR, einem Preis für Regisseurinnen. Seit dem 1. Januar 2021 ist sie Leiterin der Hauptabteilung Spielfilm/Fernsehfilm bei ARTE und Mitglied der Programmkonferenz. Claudia Tronnier ist für die Koordinierung, Auswahl und Programmgestaltung aller fiktionalen Beiträge zuständig, die auf ARTE und ARTE TV gezeigt werden.

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Amitabh Vardhan hat einen vielfältigen beruflichen Hintergrund. Erfahrungen sammelte er bereits in mehreren Ländern, etwa in Indien, den USA, Bulgarien, Rumänien, Serbien, dem Vereinigten Königreich und Nordmazedonien. Seine Bilanz bei der Förderung des Unternehmenswachstums durch Innovation, Expansion und neue Partnerschaften in Bereichen wie Unterhaltung, Konsumgüter, Dienstleistungen, Gastgewerbe und Immobilien kann sich sehen lassen. Er hat effektiv große, funktionsübergreifende Teams aufgebaut und geleitet, um organisatorische Ziele zu erreichen. Mit verschiedenen Interessenträgern schmiedete er für beide Seiten vorteilhafte strategische Bündnisse und entwickelte wirkungsvolle Marketingstrategien, die den jeweiligen Marken mehr Öffentlichkeitswirkung und Wachstum brachten. Von 2003 an war Amitabh Vardhan Geschäftsführer der größten Kinokette Indiens, PVR Cinemas. Seit 2010 ist er Direktor und Geschäftsführer von Cine Grand DV.

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Der aus den Niederlanden stammende Matthijs Wouter Knol ist seit 2021 Geschäftsführer und Leiter der Europäischen Filmakademie. Er ist für die Geschäftsführung, die Zukunftsvision der Akademie und ihre gesamte Programmplanung im Hinblick auf gegenwärtige und künftige Aktivitäten zuständig. Dazu gehört auch die Entwicklung völlig neuer Projekte in den Bereichen Publikumsentwicklung und Filmbildung im Zusammenhang mit dem alljährlichen Monat des europäischen Films und der Verleihung der Europäischen Filmpreise.

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Maria Silvia Gatta ist seit 2003 für das Programm MEDIA der Europäischen Kommission tätig und dort für die Evaluation des Programms MEDIA+ und die Vertriebsförderung zuständig.

Nachdem sie einige Zeit im Ausland verbracht hat, überwacht sie nun seit 2019 die Umsetzung des Aktionsbereichs MEDIA des Programms Kreatives Europa 2021–2027 und erarbeitet Maßnahmen zur Förderung des europäischen Filmerbes.

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Fatima Djoumer ist seit 1993 bei Europa Cinemas und organisiert als Leiterin der Abteilung Internationale Beziehungen und Veranstaltungen Netzkonferenzen, Programme zur Publikumsentwicklung und Innovationslabore. Sie gestaltete auch das Europa-Cinemas-Siegel mit. Europa Cinemas ist ein Netz von Lichtspielhäusern, das die Verbreitung europäischer Filme außerhalb ihres Herkunftslandes unterstützt und Aktivitäten zur Publikumserschließung fördert. Dabei liegt der Schwerpunkt darauf, junge Leute für europäische Filme zu begeistern.

Das Netz besteht aus 1 216 Kinos (mit insgesamt 3 131 Kinosälen) in 738 Städten und 43 verschiedenen Ländern.

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