LUX-Preis (2007–2019)

Was war der LUX-Filmpreis?

Der LUX-Filmpreis, der 2007 ins Leben gerufen wurde, wurde jährlich vom Europäischen Parlament verliehen – bis dieses sich mit der European Film Academy zusammentat und 2020 der LUX-Publikumspreis eingeführt wurde.

Der Preis wurde nach „Lux“, der Einheit der Beleuchtungsstärke (vom lateinische Wort „lux“ für „Licht“ abgeleitet), benannt. Sein Ziel war es, die öffentliche Debatte über das europäische Aufbauwerk zu beleuchten und die Verbreitung europäischer Filme in der EU zu erleichtern – gleichfalls ein zentraler Aspekt des neuen Preises.

Für den Wettbewerb um den LUX-Filmpreis suchte die Auswahljury alljährlich zehn Filme aus. Bei dem Auswahlverfahren konnten auch individuelle Einreichungen berücksichtigt werden.

Von den zehn Filmen wurden drei vorausgewählte Finalisten in den 24 Sprachen der Europäischen Union untertitelt und in ganz Europa gezeigt. Nur die Mitglieder des Europäischen Parlaments konnten über die nominierten Filme abstimmen und somit den Gewinner bestimmen.

Zwar waren es die Parlamentsmitglieder, die über den Gewinner entschieden, aber auch das Publikum konnte mittels der Publikumsauszeichnung seine Meinung äußern: Während der Vorführungen der LUX-Filmtage konnten die Zuschauer für ihren Favoriten unter den drei Finalisten stimmen, auch wenn diese Abstimmung keinen direkten Einfluss darauf hatte, welcher Film den LUX-Filmpreis letztendlich gewann.

Durchstöbern Sie doch einmal die Sammlung der LUX-Filme!